Einleitung
Mit zunehmendem Alter sehen viele Frauen eine Zunahme von Bauchfett als unvermeidlichen Preis des Älterwerdens an. Besonders nach den Wechseljahren neigt sich Körperfett dazu, sich im Bauchbereich anzusammeln. Doch Bauchfett ist mehr als nur eine ästhetische Herausforderung – es birgt ernsthafte Gesundheitsrisiken. In diesem Artikel erfahren Sie, warum Bauchfett nach den Wechseljahren häufiger auftritt, welche Gefahren es birgt und welche Maßnahmen ergriffen werden können.
Warum Bauchfett?
Das Körpergewicht wird maßgeblich von vier Faktoren beeinflusst: tägliche Kalorienaufnahme, verbrannte Kalorien, Alter und genetische Veranlagung. Personen, die regelmäßig mehr Kalorien zu sich nehmen, als sie verbrennen, neigen dazu, zusätzliches Gewicht anzusammeln, einschließlich Bauchfett. Der Alterungsprozess führt dazu, dass Muskeln abgebaut werden, was den Kalorienverbrauch verringert und das Halten eines gesunden Gewichts erschwert. Bei Frauen kann auch ein Abfall des Östrogenspiegels nach den Wechseljahren zu einer Zunahme von Bauchfett führen.
Arten von Bauchfett
Bauchfett ist nicht nur die oberflächliche Fettschicht unter der Haut. Es umfasst auch viszerales Fett, das sich tief im Bauchraum um die Organe ansammelt. Ein übermäßiger Anteil an viszeralem Fett steht in direktem Zusammenhang mit erhöhten Risiken für Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Schlafapnoe, Herzkrankheiten, Diabetes, bestimmte Krebsarten, Schlaganfälle und eine verfettete Leber.
Messen Sie Ihren Bauchumfang
Um festzustellen, ob Ihr Bauchfett ein Anliegen ist, messen Sie Ihren Taillenumfang. Stehen Sie aufrecht und legen Sie ein Maßband um Ihren unbekleideten Bauch, knapp über dem Beckenknochen. Ziehen Sie das Maßband fest, aber nicht zu straff. Ein Taillenumfang von mehr als 89 Zentimetern signalisiert einen ungesunden Bauchfettanteil und ein erhöhtes Risiko für Gesundheitsprobleme.
Bauchfett reduzieren: Tipps und Strategien
1. Gesunde Ernährung
- Fokus auf pflanzliche Lebensmittel: Obst, Gemüse und Vollkornprodukte.
- Auswahl magerer Proteinquellen: Fisch und fettarme Milchprodukte.
- Begrenzung von verarbeitetem Fleisch und gesättigten Fetten.
- Verwendung von moderaten Mengen ungesättigter Fette aus Fisch, Nüssen und bestimmten Pflanzenölen.
2. Portionen im Blick behalten
- Reduzierung der Portionsgrößen zu Hause.
- Teilen von Mahlzeiten im Restaurant oder Mitnehmen von Resten.
3. Vermeidung von zuckerhaltigen Getränken
- Trinken von Wasser oder ungesüßten Getränken statt zuckerhaltiger Alternativen.
4. Aktiv bleiben
- Mindestens 150 Minuten moderate aerobe Aktivität pro Woche.
- Mindestens zweimal pro Woche Krafttraining.
- Möglicherweise Einsatz von hochintensivem Intervalltraining (HIIT) zur Reduzierung von Bauchfett.
Fazit
Die Reduzierung von Bauchfett erfordert Anstrengung und Geduld. Ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung und regelmäßiger Bewegung ist der Schlüssel. Konsultieren Sie Ihren Arzt, um Unterstützung und individuelle Ratschläge zu erhalten. Bleiben Sie informiert über Fortschritte in der Forschung und aktuelle Gesundheitsthemen, indem Sie sich für unseren kostenlosen Newsletter anmelden.
Juni 28, 2023
Quellen:
- Zugriff am 15. Februar 2023.
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- Nationales Institut für Diabetes und Verdauungs- und Nierenerkrankungen. Zugriff am 15. Februar 2023.
- US-amerikanisches Gesundheits- und Landwirtschaftsministerium. Zugriff am 15. Februar 2023.
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- 2. Ausgabe. US-amerikanisches Gesundheits- und Sozialministerium. Zugriff am 15. Februar 2023.
- In: Williams Gynecology. 4. Ausgabe. McGraw Hill; 2020. Zugriff am 20. Februar 2023.
- Sportmedizin. 2018; doi:10.1007/s40279-017-0807-y.
- Sportmedizin.